rühmittelalter
468 n.Chr.
Die Franken gründeten durch Chlodwig (482-511) ein Königreich
486 n.Chr.
Sieg der Franken über die Alemannen und Westgoten, wonach das Reich fast das gesamte Gebiet des heutigen Frankreichs umfaßte.
498 n.Chr.
Übertritt König Chlodwigs zum katholischen Glauben. Die Kirche erwuchs zur politischen Stütze des Reiches.
511 n.Chr.
Nach dem Tode Chlodwigs wurde das Reich unter seinen vier Söhnen aufgeteilt.
531 n.Chr.
Die Merowinger eroberten Thüringen und unterwarfen das Burgunderreich.
539 n.Chr.
Sieg der Merowinger über die Ostgoten.
614 n.Chr.
Die größten Länder des Reiches der Franken wie Austrien, Neustrien und Burgund erhielten Verwaltungsautonomie. An die Spitze der königlichen Hofverwaltung traten Adelige, sog. Hausmeier (major domus). Durch Machtansprüche der Hausmeier und daraus folgende innere Wirren begann der Zerfall des merowingischen Staatswesens und begünstigte den Aufstieg der Karolinger.
687 n.Chr.
Pippin II. der Mittlere (Regierungszeit 679-714) weitete die Macht der Karolinger aus und wurde als Majordomus von Austrien nach kriegerischen Auseinandersetzungen Hausmeier des Gesamtreiches. Sein unehelicher Sohn Karl Martell (Regierungszeit 714-741), ebenfalls Majordomus, führte das Reich wieder zusammen und unterwarf die Alemannen und Thüringer.
732 n.Chr.
Karl Martell besiegte in der Schlacht von Tours und Poitiers die inzwischen nach Europa über Spanien vorgedrungenen Araber. Kurz vor seinem Tode teilte er das Reich unter seinen Söhnen auf: Karlmann (Regierungszeit 741-747) erhielt den Osten des Reiches mit Austrien, Schwaben und Thüringen, Pippin III. der Jüngere bekam  mit Neustrien, Burgund und der Provence die westlichen Landesteile zugesprochen.
751 n.Chr.
Pippin III. von den Franken zum König gewählt. Er ließ sich auf Anraten desPapstes als erster fränkischer König mit dem heiligen Öl salben. Damit erkannte er die geistige Herrschaft des Papstes an.
768 n.Chr.
teilte Pippin das Frankenreich unter seinen Söhnen Karl (der Große) und Karlmann, der 771 stirbt, auf.
Ab 768 n.Chr.
führte Karl der Große erfolgreiche Kriege gegen die Langobarden und die germanischen Stämme im Norden und unterwarf und christianisierte diese.
800 n.Chr.
Kaiserkröhnung Karls des Großen in Rom durch Papst Leo III.
814 n.Chr.
regierte nach dem Tode Karls sein Sohn Ludwig der Fromme (bis 840). Durch die Nachgiebigkeit Ludwigs gegenüber der Kirche und dem Adel entstand ein Rückgang der Zentralmacht des Frankenreiches.
843 n.Chr.
Reichsteilung: Im Vertrag von Verdun wurde das Reich Karls des Großen unterteilt in ein Mittel-, Ost- und Westreich. Kaiser Lothar I. (840-855) erhielt das Mittelreich mit den Kaiserstädten Aachen und Rom, Ludwig der Deutsche (843-876) das Ostfrankenreich, Karl II., der Kahle (843-877) das Westfrankenreich zugesprochen.
870 n.Chr.
Aufteilung des Mittelreiches mit Lothringen, Burgund, der Provence und Italien auf das Ost- und Westfrankenreich.
Ab 871 n.Chr.
wurde England von angelsächsischen Königen regiert, die aus den skandinavischen Normannen hervorgingen.
Einer der Bekantesten Persöhnlichkeiten des Frühmittelalters war wohl der berühmteste Frankenherrscher, Karl der Grosse, mehrte seine Macht, indem er das Christentum verbreitete. Gegenüber den Sachsen war dies eine überaus kriegerische Mission. Im Jahre 800 gab ihm der hilfsbedürftige Papst Leo III. den Titel des römischen Kaisers, der immer noch grosses Ansehen verlieh
Reich Karl des Großen


Karls Reich war freilich mit dem römischen nicht zu vergleichen; es war arm an verkehrsgünstigen Wasserstrassen und von drei Gebirgen, Alpen, Vogesen und Pyrenäen, zerschnitten, was keine florierende Geldwirtschaft erlaubte. Es war aber doch eine Vereinigung romanisch-germanischer Völker, aus deren rivalisierendem Zusammenspiel Europa hervorgehen sollte.

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